Oberbürgermeisterin Katharina Pötter besorgt über Schüsse auf Osnabrücker Parteibüro

Mit großer Besorgnis hat Oberbürgermeisterin Katharina Pötter auf Berichte reagiert, wonach auf die Geschäftsstelle der Partei „Die Basis“ in Osnabrück geschossen worden ist. „Unabhängig davon, ob es sich um einen politisch motivierten Anschlag oder einen Akt des Vandalismus handelt und das Parteibüro nur zufällig ins Visier des Täters oder der Täter geraten ist: Wer auf die Fenster eines Gebäudes schießt, nimmt in Kauf, dass Menschen getroffen, verletzt oder im schlimmsten Fall sogar getötet werden.“

Ein solches Verhalten habe in Osnabrück keinen Platz und der Rechtsstaat müsse mit Entschlossenheit und Härte darauf reagieren. „So etwas ist kein Dumme-Jungen-Streich“, unterstreicht Pötter. Sie sei erleichtert, dass bei dem Vorfall niemand zu Schaden gekommen sei.

Auch an anderen Parteibüros in Osnabrück habe es in jüngster Zeit Sachbeschädigungen gegeben, darunter großflächige Farbschmierereien, die mutmaßlich von Klimaschützern verübt worden seien. Auch solche Übergriffe seien zu verurteilen.

„Es muss unter Demokraten eigentlich Konsens sein, dass es in eine völlig falsche Richtung geht, wenn immer häufiger auf das Prinzip ,Taten statt Worte‘ gesetzt wird", mahnt Pötter. „In einem demokratischen Rechtsstaat gibt es rote Linien, die nicht überschritten werden dürfen.“ Wer unzufrieden sei oder die Politik einer bestimmten Partei vehement ablehne, habe viele Möglichkeiten, seiner Haltung Ausdruck zu verleihen. „Sachbeschädigung oder gar Körperverletzung gehören nicht dazu.“