Inklusionsforum Osnabrück

Aufeinander zugehen - einander verstehen - miteinander leben. Das ist das Motto des Inklusionsforums (früher: Behindertenforum), das die Interessen von Menschen mit Behinderung in Osnabrück unterstützt. Das Forum hilft, Hindernisse bei der aktiven Beteiligung am gesellschaftlichen Leben besser zu erkennen und anzugehen. Außerdem macht es auf Orte und Gegebenheiten in der Stadt aufmerksam, die für Menschen mit Behinderungen problematisch sein könnten.  

Eine Aufgabe des Inklusionsforums ist die Beratung der Stadt in Angelegenheiten der Menschen mit Behinderungen durch Anregungen und sonstige Maßnahmen. Um dies zu gewährleisten, sind Mitglieder des Forums in verschiedenen Ausschüssen der Stadt Osnabrück mit beratend vertreten. 

Bisher hat sich das Inklusionsforum für einen Behindertenfahrdienst, barrierefreies Wohnen und Bauen, behindertengerechten öffentlichen Personennahverkehr, einen Behindertenführer und die Ausstattung von öffentlichen Gebäuden mit technischen Hilfsmitteln für Menschen mit Behinderungen eingesetzt. Regelmäßige Veranstaltungen sollen außerdem die Öffentlichkeit über besondere Probleme von Menschen mit Behinderungen informieren, um so gegenseitiges Verständnis zu fördern. 

Mitglieder 

Das Inklusionsforum hat eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden, zwei Stellvertreter sowie Sprecher und deren jeweilige Vertreter. Sie werden für die Dauer von fünf Jahren in der Mitgliederversammlung gewählt. Die Sprecherinnen oder Sprecher vertreten die besonderen Belange der verschiedenen Behindertengruppierungen.

Mitglied im Inklusionsforum kann jede Person und Verein, Organisation oder Gesellschaft werden, die dessen Ziele unterstützt. Die Mitgliedschaft müssen Sie schriftlichen beim Vorstand beantragen. Die Aufnahme erfolgt durch Mehrheitsbeschluss der Mitgliederversammlung. Bei Bedarf kann die Satzung des Inklusionsforums bei der Geschäftsstelle angefordert werden. 

Ein Inklusionsparcours - was ist das?

Die aktuellen gemeinsamen Bemühungen um ein inklusives Osnabrück bieten die Chance, die Lebenssituation behinderter Menschen in unserer Stadt stärker in das Bewusstsein von uns allen zu verankern. Hierzu wollen wir nicht mit dem Zeigefinger agieren, sondern sensibilisieren und verstehen helfen.

Um dies zu erreichen, möchten wir unsere Aktivitäten mit dem Inklusions-Parcours anschaulich unterstützen, welcher natürlich nur minimalistisch die Barrieren aufzeigt, die es immer wieder in jeder Stadt und überall gibt.

Ziel des Parcours ist, ein allgemeines Bewusstsein für die Situation von Menschen mit Behinderungen zu erreichen, ein Verständnis für die Barrieren behinderter Menschen zu erleben und öffentlichkeitswirksam darauf hinzuweisen.

Mit dem Parcours wollen wir sensibilisieren, wie es sich anfühlt, körperlich eingeschränkt, blind oder sehbehindert zu sein, gehörlos oder als alternder Mensch durchs Leben zu gehen, welche Anstrengungen, Unsicherheiten, Gefahren und manchmal auch Hilflosigkeit sich dahinter verbergen.

Auf dem Parcours können Sie mit einem Rollstuhl verschiedene Stationen abfahren, die die Schwierigkeiten in jeder Stadt darstellen, wie Bürgersteige, Schrägen, verschiedene Untergründe und noch vieles mehr.

Lernen Sie ein Blindenleitsystem mit Simulationsampel kennen. Viele haben sich schon einmal gefragt, was diese weißen Linien und Punkte an den Ampeln, Bushaltestellen usw. bedeuten. Wie funktioniert eine Ampel für blinde Mitmenschen?

Testen Sie verschiedene Simulations-Brillen und lernen dadurch auch unterschiedliche Augenkrankheiten und deren Einschränkungen kennen. Verschiedene Hilfsmittel für Blinde können gezeigt und erklärt werden.

Für junge Personen ist sicherlich der Alterssimulationsanzug interessant. Er vermittelt anschaulich, wie es sich anfühlt, alt zu sein.

Wir können leider nicht alle Behinderungsarten simulieren und aufführen, aber Sie können uns glauben, dass wir uns für alle starkmachen.

Wenn Sie unseren Parcours ausprobieren, werden Sie über etliche Schwierigkeiten „STOLPERN“, im wahrsten Sinne des Wortes. 

Von diesen sogenannten Schwierigkeiten erhoffen wir uns, dass sie Sie aufmerksam machen, dass Sie sich für Lösungen verstärkt einsetzen und diese auch evtl. zu einer Umsetzung begleiten. Es hat schon in vielen Städten positive Beispiele mit Denkmalschutz und Barrierefreiheit gegeben. Wir sind überzeugt, dass dieses auch für Ihre Stadt machbar ist.

Wir möchten, dass Osnabrück für alle Menschen gut ist. Dazu gehören auch Menschen mit Behinderungen. Wir wollen, dass alle Menschen verstehen, wie es für Menschen mit Behinderungen ist.

Deshalb haben wir einen Parcours gemacht. Ein Parcours ist ein Weg mit Hindernissen. Bei unserem Parcours können Sie ausprobieren, wie es ist, wenn man eine Behinderung hat.

Zum Beispiel:

  • Sie können mit einem Rollstuhl fahren und dabei Hindernisse erleben, wie Bürgersteige und verschiedene Untergründe.
  • Sie können eine Brille aufsetzen, die zeigt, wie es ist, wenn man schlecht sieht.
  • Sie können sich mit einer Augenbinde und einem Blindenstock durch einen Raum bewegen.
  • Sie können mit Kopfhörern nachahmen, wie es ist schwerhörig zu sein.
  • Sie können einen Anzug tragen, der zeigt, wie es ist, alt zu sein.

Unser Parcours soll zeigen, wie es sich anfühlt, wenn man nicht alles gut kann. Wir möchten, dass Sie verstehen, wie schwierig manche Dinge für Menschen mit Behinderungen sind.

Wenn Sie den Parcours ausprobieren, werden Sie sehen, dass es viele Hindernisse gibt. Wir hoffen, dass Sie danach helfen wollen, Lösungen für diese Hindernisse zu finden.

Viele Städte haben schon gezeigt, dass man etwas verändern kann. Wir glauben, dass es auch in Ihrer Stadt möglich ist.

(generiert mit Chat-GPT, nicht zertifiziert und geprüft)

Der Parcours selbst ist auf einem Anhänger mit Rampe auf Rollwagen, untergebracht, welcher beim Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e. V. in 49090 Osnabrück, Pagenstecherstr. 4 (Hofeinfahrt) abgeholt und zurückgebracht werden muss. Nur in Ausnahmefällen kann er gebracht werden.

Anhängermaße:

Gesamthöhe: 2,65 m

Gesamtlänge: 4,46 m

Breite: 2,06 m

Gesamtgewicht:  1,5 t (1.500 kg)

Gebremste Ausführung, 13 poliger Stecker und Adapter

Bei der Übergabe erhalten Sie die Papiere und Schlüssel, ein Übergabeprotokoll sowie eine ausführliche Aufbauanleitung, welche hier auch zum Download bereitsteht.

Leihgebühr: 250,00 Euro, unabhängig von der Dauer des Ausleihens

Ansprechpartnerin:
Fachstelle Inklusion
Geschäftsleitung Inklusionsforum
Frau Petra Mathiske

Telefon: 0541 68 53 749
Mail: inklusionsforum-osnabruecknoSpam@osnanetnoSpam.de

Kontakt

Kontakt Inklusion

Vorsitzender

Ralph Hohn
E-Mail: inklusionsforum-osnabruecknoSpam@webnoSpam.de

Stellvertreter

Steven Brentrop
E-Mail:  inklusionsforum-osnabruecknoSpam@mailnoSpam.de

und

Dr. Karl Niemann
E-Mail: karl-niemannnoSpam@osnanetnoSpam.de

Ansprechpartner AG Bau

Petra Mathiske
Telefon: 0541 6853794
E-Mail: inklusionsforum-osnabruecknoSpam@osnanetnoSpam.de

Sprecher für Menschen mit Sehverlust

Hilke Schauland
Laischaftsstraße 58
49080 Osnabrück
E-Mail: hilkenoSpam@osnanetnoSpam.de

Sophia Elbert
Telefon 0541 4089759
E-Mail: s.elbertnoSpam@lebenshilfe-osnabruecknoSpam.de

Sprecher für Menschen mit intellektuellen Einschränkungen

Manfred Müller
Ziegelstraße 18
49088 Osnabrück
Telefon: 0541 23741
E-Mail: manfredmuellernoSpam@osnanetnoSpam.de

Sprecher Menschen mit seelischen Behinderungen

Jürgen Schirmbeck
Am Riedenbach 31
49082 Osnabrück

Sprecher Menschen mit Körperbehinderungen

Katrin Achberger
Telefon: 0173 2127456
E-Mail: achkat379noSpam@gmailnoSpam.com

Sprecher Menschen mit Mehrfachbehinderungen und mit Autismus

Maria Kaminski
Karl-Arnold-Straße 52
49090 Osnabrück
Telefon: 0541 123937
E-Mail: infonoSpam@autismusnoSpam.de

Sprecher Menschen mit Sprachschädigungen

Sybille Stehling
HHO/Institut für gelingende Kommunikation
Konrad-Adenauer-Ring 20
49074 Osnabrück
E-Mail: s.stehlingnoSpam@os-hhonoSpam.de

Sprecher Menschen mit Hörschädigungen

Dr.-Ing. Jörg Wißmann
E-Mail: joerg.wissmannnoSpam@mailnoSpam.de

Sprecher Menschen mit chronischen Krankheiten

Ralph Hohn
E-Mail: inklusionsforum-osnabruecknoSpam@webnoSpam.de

und

Dr. Karl Niemann
E-Mail: karl-niemannnoSpam@osnanetnoSpam.de