„Ihre Lebensgeschichten sind so unterschiedlich wie die Gründe und Wege, die Sie hierher nach Deutschland geführt haben“, sagte Bürgermeisterin Birgit Strangmann, die die Gäste im Namen der Stadt Osnabrück begrüßte. „Einige von Ihnen kommen aus Bolivien, Kosovo, Kuba, Moldau, den Niederlanden, Spanien, Somalia, Syrien, der Türkei, Ukraine, den USA. Andere sind hier in Osnabrück geboren und haben bereits ihr ganzes Leben in der Region verbracht.“
Der Schritt, sich einbürgern zu lassen, sei ein Ausdruck der Zuversicht, die eigene Zukunft in Deutschland positiv zu gestalten, betonte Strangmann. Im Hinblick auf das Jubiläumsjahr „375 Jahre Westfälischer Friede“ freue sie das ganz besonders. Die Erinnerung an den historischen Friedensschluss von 1648 stehe in Osnabrück auch für das Ziel, jeden Menschen in all seiner Unterschiedlichkeit einzubinden.
Die Bürgermeisterin forderte die Neubürgerinnen und Neubürger dazu auf, ihre neu erworbenen Rechte zu nutzen und sich einzubringen: „Mischen Sie sich ein in unsere Stadtgesellschaft! Machen Sie aktiv mit und nutzen Sie Ihr Wahlrecht! Bereichern Sie unsere Demokratie mit Ihren Erfahrungen. Denn Sie geben mit der deutschen Staatsbürgerschaft weder Ihre Wurzeln noch Ihre Lebensgeschichte auf.“