Archivmeldung

Osnabrück nun Mitglied im Netzwerk Engagierte Städte

Dass Osnabrück eine Stadt ist, die sich auf ihr bürgerschaftliches Engagement verlassen kann, wird immer wieder deutlich. Nun hat die Stadt es auch schwarz auf weiß: Seit diesem Jahr gehört sie dem bundesweiten Netzwerk Engagierte Städte an.

Die Freiwilligen-Agentur Osnabrück hat sich aktiv um die Aufnahme in das Netzwerk beworben und freut sich nun auf die Zusammenarbeit mit den anderen Städten. Engagierte Städte entstehen dort, wo sich überzeugte Menschen gemeinsam dafür einsetzen, gute Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort zu schaffen. Das stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt, schafft mehr Lebensqualität vor Ort und ist ein wichtiger Beitrag für eine lebendige Demokratie. Das von Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam getragene Engagement macht Kommunen zukunftsfest und Stadtgesellschaften resilient.

„Mich freut es gleich auf zwei Ebenen, dass Osnabrück nun Teil des Netzwerkes Engagierte Städte ist“, sagt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. „Einerseits ist es eine Auszeichnung für die vielen Menschen, die sich freiwillig engagieren. Andererseits ist es eine Möglichkeit, von anderen Mitgliedern des Netzwerkes zu lernen.“ Daniela van Wyk, Referatsleiterin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, ergänzt: „Mit dem Ansatz der Engagierten Stadt und vielen Partnern sowie einem partizipativen Ansatz möchte Osnabrück eine Engagementstrategie entwickeln sowie ein Engagement-Vereinsnetzwerk gründen. Wir wünschen dabei gutes Gelingen und begrüßen Osnabrück herzlich im Kreis der Engagierten Städte.“

Das bundesweite Netzwerk der Engagierten Städte bietet den beteiligten Städten Austausch und viele Best-Practice-Lösungen zu Themen wie der Digitalisierung, neuen Formen von Engagement, Nachhaltigkeit, dem Generationswechsel oder zu Beteiligungsprozessen. Dabei werden Engagierte Städte intensiv durch kollegiale Begleitung und Weiterbildungen unterstützt. Bundesweite Netzwerktreffen, Regional- und Austauschtreffen bieten Plattformen für den Austausch von Informationen und die Weiterentwicklung von Ideen sowie gemeinsamen Ansätzen.

Engagierte Städte bekennen sich zu einem gemeinsam entwickelten Selbstverständnis, das für die Haltung steht, mit der alle Beteiligten das Netzwerk lebendig gestalten und sektorenübergreifend auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Dabei haben sie den Aufbau und die Weiterentwicklung von nachhaltigen Engagementstrukturen zum Ziel. In neuen Kooperationsformen arbeiten Engagierte Städte daran, dass sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen und Zivilgesellschaft, öffentliche Hand und Wirtschaft die gesellschaftlichen Herausforderungen und Fragen vor Ort gemeinsam angehen.

Bis zum 24. November 2023 waren Städte, Stadtteile und Gemeinden eingeladen, sich zu bewerben und dem Netzwerk anzuschließen. Eine Jury aus Programmträgern und den Sprecherinnen und Sprechern der Engagierten Städte wählte Osnabrück aus, die nun als Engagierte Stadt aufgenommen wird. Damit wächst die bundesweite Bewegung Engagierter Städte auf 112 Städte an.

Zum Hintergrund: Seit 2015 fördert das Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ den Aufbau bleibender Engagementlandschaften in ausgewählten Städten und Gemeinden Deutschlands. Seitdem sind belastbare und gut aufgestellte Netzwerke in den beteiligten Städten entstanden. Engagierte Städte profitieren vom Austausch erprobter Praxislösungen und der Vielfalt lokaler Konzepte. Sie sind Teil eines Netzwerks, das gelungene Praxis vor Ort sichtbar macht und mit starken Partnerinnen und Partnern bürgerschaftliches Engagement auf allen Ebenen stärkt. Dadurch haben sich die Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort nachweislich verbessert.

Das Programm wird durch ein Konsortium auf der Bundesebene getragen, dem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bertelsmann Stiftung, das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt und die Körber-Stiftung angehören.

Weitere Partner sind die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz, die Breuninger Stiftung, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Städtetag, die Auridis Stiftung sowie die Metropolregion Rhein-Neckar.

Weitere Informationen finden sich auf www.engagiertestadt.de. Ansprechpartner für die engagierte Stadt in Osnabrück ist Raphael Dombrowski von der Freiwilligen-Agentur Osnabrück.

Archivmeldung: Diese Meldung wurde aus Recherchegründen archiviert. Bitte beachten Sie, dass in diesem Text aufgeführte Geschehnisse, Ankündigungen, Termine aber auch Tätigkeiten von hier genannten Personen möglicherweise keine Gültigkeit mehr haben. Wir schließen jede Haftung für Missverständnisse oder Fehlinterpretationen aus.