Ein solches Verhalten habe in Osnabrück keinen Platz und der Rechtsstaat müsse mit Entschlossenheit und Härte darauf reagieren. „So etwas ist kein Dumme-Jungen-Streich“, unterstreicht Pötter. Sie sei erleichtert, dass bei dem Vorfall niemand zu Schaden gekommen sei.
Auch an anderen Parteibüros in Osnabrück habe es in jüngster Zeit Sachbeschädigungen gegeben, darunter großflächige Farbschmierereien, die mutmaßlich von Klimaschützern verübt worden seien. Auch solche Übergriffe seien zu verurteilen.
„Es muss unter Demokraten eigentlich Konsens sein, dass es in eine völlig falsche Richtung geht, wenn immer häufiger auf das Prinzip ,Taten statt Worte‘ gesetzt wird", mahnt Pötter. „In einem demokratischen Rechtsstaat gibt es rote Linien, die nicht überschritten werden dürfen.“ Wer unzufrieden sei oder die Politik einer bestimmten Partei vehement ablehne, habe viele Möglichkeiten, seiner Haltung Ausdruck zu verleihen. „Sachbeschädigung oder gar Körperverletzung gehören nicht dazu.“